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Das Kunstkopfmikrofon

Um eine perfekte, räumliche Mikrofonaufnahme mit lediglich zwei Stereokanälen auf einen Datenträger zu speichern, benötigt man ein sogenanntes Kunstkopfmikrofon.

Das bild zeigt die mikrofonkapselnWichtig: Beim abhören der Tonaufnahmen solltet ihr einen Kopfhörer verwenden, um die absolut realen Räumlichkeitseffekte auf euch wirken zu lassen. Schließt unbedingt beim abhören die Augen, und ihr könnt dass, was ihr hört, förmlich sehen. Ihr könnt nicht nur unterscheiden was links und rechts von euch geschieht, sondern von vorne, hinten, oben und unten. Die Geräusche werden so positioniert wiedergegeben, als wärt ihr live dabei. Die Aufnahmen werden also eins zu eins wiedergegeben.


Bei der Erstellung der Orginalkopfaufnahmen trage ich die Mikrofonkapseln im Ohr. Durch diese Positionierung des Mikrofons entsteht bei der Aufnahme mein subjektiver Klangeindruck. Dadurch bekommt man also eine natülrliche Schallverzögerung. Unser Gehirn interpretiert unter dem Einfluß der Gesichtshälfte, Ohren, Nase, Stirn und Ohrmuscheln die Signale, und ordnet sie einem bestimmten Ort im Raum zu.


Bei dem von mir verwendeten Mikrofon handelt es sich um ein Elektred-Kondensator-Mikrofon mit Kugelcharakteristik. Daher benötigt das Gerät eine Phantomspannung von ca. 1,6 V, die mein Aufnahmegerät über die Mikrofonbuchse liefert. Der Adapter, der auf dem Foto zu sehen ist, erlaubt es mir, das Mikro auch am Line-in zu betreiben. Zusätzlich dient der Adapter auch als Vorverstärker. Er bietet mir die Möglichkeit, eine Vordämpfung von -20 DB einzustellen, um Verzerrungen bei lauten Aufnahmequellen zu vermeiden. Zusammen mit der Trittschalldämmung und einem Übertragungsbereich von 20 HZ bis 20 KHZ macht das mikrofon zu dem was es ist;

reinhören lohnt sich!